1) Schnitt A befindet sich in der Ebene, wo sich der minimal entfernte Punkt von der Bezugsachse befindet.
2) Schnitt B befindet sich in der Ebene, wo sich der maximal entfernte Punkt von der Bezugsachse befindet.
3) Man kann sich zwei ideale Zylinder vorstellen mit einer gemeinsamen Achse, die mit der Bezugsachse übereinstimmt.
Ein Zylinder befindet sich komplett im Material (im Beispiel: der grüne Zylinder D ).
Der andere (im Beispiel: der rote Zylinder C ) ist komplett außer Material.
Bei dem Ersten vergrößert man den Durchmesser, bis dieser Zylinder die Istoberfläche in dem Punkt berührt, der von der
Bezugsachse minimal entfernt ist.
Genauso verkleinert man den Durchmesser des außer Material liegenden idealen Zylinders, bis er die Istoberfläche
in dem Punkt berührt, der von der Bezugsachse maximal entfernt ist.
Dabei liegt die Istoberfläche komplett zwischen beiden idealen Zylindern. Und der Abstand zwischen diesen idealen Zylindern
kann nicht mehr verkleinert werden. Dieser Abstand zwischen diesen Zylinder (Breite des Röhrchens) ergibt den Wert
des tatsächlichen Gesamtrundlaufs (im Beispiel: des Zylinders B zum Bezugszylinder A).
4) Unterschied zum Rundlauf:
Bei der Prüfung des Rundlaufs wird jeder Schnitt für sich allein geprüft.
Für jeden Schnitt wird sein Minimum-Abstand und sein Maximum-Abstand von der Bezugsachse gesucht.
Und diese Differenz (zwischen Max und Min) in jedem Schnitt soll nicht größer sein als auf der Zeichnung angegeben.
Für Gesamtlauf werden alle Schnitte zusammen betrachtet. Das Minimum und das Maximum werden aus allen Schnitten
des Elementes gesucht. HIER ZUR DEFINITION DES RUNDLAUFS